Der Winter begann mit meiner siebenmonatigen Elternzeit, deren Beginn wir zuerst in Kalifornien und dann auf vier Inseln von Hawai'i feierten. Was für eine wunderbare Zeit für unsere junge Familie, und auch die persönlichen Herausforderungen kamen nicht zu kurz: Auf der Insel Maui ritt ich auf den Vulkan des Haleakala, und auf Big Island bewältigte ich mit dem Mauna Loa meinen ersten 4.000er.
Zurück in Deutschland, setzte ich mich, stark motiviert durch Carlo, im nachlassenden Winter auf mein Rad und begann an meiner Ausdauer zu arbeiten. Die Brevetsaison begann mit dem Auftakt im Saarland, gefolgt von bergigen Ausfahrten in den Schweizer Jura, die Schwäbische Alb, und den Französischen Jura. Im Juli bestand meine Odenwald-Kreation, Mit Siegfried über den Limes, mit vier Randonneurskollegen ihre Feuertaufe.
Nach diesen Prüfungen standen alle Signale auf Paris-Brest-Paris, auf welches ich mich auch dank der Elternzeit sehr gut vorbereiten konnte.
Selbst danach ließ die Lust am Radfahren nicht mehr nach. Bevor ich im Oktober meine neue Tätigkeit an der Hochschule antrat, konnten Claudia und ich dank Kinderbetreuung die eine oder andere gemeinsame Radtour drehen.


Eigentlich sollte mein neues Fahrrad für das große Event im August fertig werden. Nach mehr oder weniger geduldiger Wartezeit konnte ich es im Oktober in Empfang nehmen. Daniel, ich danke Dir für Dein Können und Deine Geduld.
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Foto: Daniel Pleikies |
Nun stehen die Planungen für das nächste Jahr an. Ich werde den Bölchen-II-300er in Freiburg fahren, danach den neuen 400er im Saarland, und dann den 600 und 1.000er in Schaffhausen. Wo soll ich nur den 200er fahren? Mittlerweile gibt es doch eine komfortable Auswahl. Was sind eure Pläne, und welche Ausfahrt unternehen wir gemeinsam?